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Lohmann Tradition

Speziell für alternative Haltungssysteme sind die LOHMANN TRADITION Hennen entwickelt worden. Diese Tiere zeichnen sich schon zu Beginn der Legephase durch hohe Gewichte der gleichmäßig braunen Eier aus.

Lohmann LSL-Classic

Lohmann LSL Hennen sind in den meisten Märkten der Welt fest etabliert. Die Tiere sind sehr leistungsfähig. Die weißen Eier sind qualitativ sehr hochwertig und weisen eine hervorragende Schalenstabilität auf. Aufgrund ihres ruhigen Temperaments ist die Henne an alternative Haltungsformen gut angepasst.

Lohmann Brown-Classic

Als Braunleger empfiehlt sich die LOHMANN BROWN-Classic Henne. Die robusten Tiere sind in vielen Märkten der Welt zu Hause und zeigen eine sehr ergiebige Legeleistung an attraktiv braunen Eiern. Auch diese Henne ist für die alternative Haltung gut geeignet.

VTI-logo2 Maßnahmen zur Erfassung des Gesundheitsstatus in verschiedenen
   Haltungssystemen (M. Voss)



2 Maßnahmen zur Erfassung des Gesundheitsstatus in verschiedenen Haltungssystemen

Die in Kapitel 1 dargestellten ökonomisch bedeutsamen Erkrankungen bei Legehennen erfordern unfangreiche Maßnahmen in Bezug auf die Krankheitserkennung sowie deren Bekämpfung durch vorbeugende Maßnahmen wie Reinigung, Desinfektion, Parasiten- und Schadnagerbekämpfung sowie dem Einsatz immunprophylaktischer Maßnahmen. Die Erfahrungen der letzten Jahre zeigen, dass durch die Zunahme alternativer Haltungsformen in Form der Freiland- und Bodenhaltung der Infektionsdruck deutlich erhöht ist und verschiedene Erkrankungen, die über viele Jahre in der konventionellen Käfighaltung nicht mehr beobachtet wurden, nun wieder in verstärktem Maße auftreten.

Auch das seit 1999 gehäufte Auftreten von Infektionen mit dem Aviären Influenzavirus und nicht zuletzt das ständige Risiko einer Einschleppung von H5N1 in Wirtschaftsgeflügelbestände muss viele Legehennenhalter zu einem Umdenken insbesondere bei Maßnahmen der Hygiene und Abschirmung der Betriebe veranlassen.

Darüber hinaus stellen die gesetzlichen Anforderungen, vorgegeben durch die EU-weite Bekämpfung von Zoonosen auf Grundlage der Verordnung (EG) Nr. 2160/2003, alle Legehennenhalter vor ernstzunehmende Herausforderungen. Diese, sich zunächst mit der Bekämpfung der Salmonellen befassenden gesetzlichen Vorgaben, betreffen alle Stufen der Geflügelproduktion, von den gallus gallus-Zuchtherden, über die Legehenne, die Masthähnchen bis hin zur Pute. Die auf Grundlage der ‚Entscheidung 2004/665/EU der Kommission vom 22. September 2004 über eine Grundlagenstudie zur Prävalenz von Salmonellen bei Beständen von Gallus-gallus-Legehennen‘ erhobene Prävalenz von 24,7% für Salmonella enteritidis und/oder Salmonella typhimurium positiver Legehennenbestände in Deutschland (siehe Abb. 2.1) zeigt den Ernst der Lage insbesondere beim Vorkommen von Salmonella enteritidis (KÄSBOHRER, 2007; VOSS, 2007).

Abb. 2.1: Relative Häufigkeit der Salmonella Serovare bei Legehennen in Deutschland
relative Häufigkeit der Sallmonella Serovare
Seit Februar 2008 werden Umweltproben bei Legehennenherden im Rahmen der Durchführung
der Verordnung (EG) Nr. 2160/2003 – der sogenannten Zoonoseverordnung – entnommen
um diese auf zwei relevante Salmonellenarten hin zu untersuchen.
Auf Basis der Ausgangssituation forderte die europäische Kommission, dass der Anteil der auf Salmonellen positiv getesteten Legehennenherden auf einen Wert von 17% zu begrenzen sei.
Mit einem prozentualen Anteil von 7,8% bei den amtlichen Beprobungen der Stallumgebung,
liegt der Wert nun in jedem Fall deutlich unter dem geforderten Maß. (Siehe Kapitel 3.5)


voss

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